04.03.2000

Alter Postanbau wird abgerissen

Feuerwehrausschuss sieht für Eichener Gerätehaus in einem neuen Gebäude die beste Lösung - Umbau in Ferndorf

Wenn alles klappt, dann könnte im Jahr 2001 mit dem Bau eines neuen Gerätehauses in Eichen begonnen werden. Allerdings schlug Karl-Heinz Keuper (SPD) vor, auch die andere Möglichkeit - einen Ausbau des bestehenden Gerätehauses - mit in die Berechnungen einzubeziehen. Der Grund: Bei einem Ausbau des bestehenden Gebäudes bliebe der Gemeindesaal erhalten und stünde dann Vereinen und Privatleuten für Veranstaltungen zur Verfügung.

Zwar stehe die SPD-Fraktion „voll hinter dem Ansatz", sagte Keuper. Sie habe aber die „Zusatzbitte", bei den Planungen die Kosten für einen Umbau einschließlich Ausfahrt zur B 54 hin zu ermitteln. Ewald Seiffarth (CDU) machte aus seiner Abneigung gegen einen Ausbau des alten Eichener Hauses kein Hehl: „Die Sachlage ist durchschaubar, wir haben einen Käufer für dieses Haus - wenn wir es renovieren, werden sich immer wieder Kosten aufbauen. Wir wollen, dass die Feuerwehr gute Häuser hat, deshalb muss ein neues Haus herbei." Auch Stadtbrandmeister Hartmund Flender sah, „dass wir bei bei vernünftiger Betrachtung an einem Neubau nicht vorbeikommen." Zum Ende der Diskussion schränkte Karl-Heinz Keuper ein: „Wir wollen einfach eine Alternative zum Neubau haben, obwohl das für mich keine Alternative ist."

Einigkeit bestand im vorgesenen Umbau des Ferndorfer Gerätehauses. Dort ist geplant, den kleinen Anbau der früheren Post abzureißen. An seiner Stelle soll ein neuer Gebäudetrakt errichtet werden, der Platz genug bietet für das große Löschfahrzeug. Im dadurch freiwerdenden, kleineren Garagenteil auf der linken Gebäudeseite sollen die Sozial- und Umkleideräume eingerichtet werden, im rückwärtigen Bereich des Gebäudes sind die Duschen vorgesehen. Insgesamt sind dafür 275 000 Mark veranschlagt.