05.12.2005

Stimmungsvoller Advents-Budenzauber

Hilchenbach/Kreuztal/Freudenberg. (mh/eli) Für das Eintauchen in die Vorweihnachtsstimmung ist das zweite Adventswochenende gut: eine Weihnachtsmarktreise von Hilchenbach über Ferndorf nach Freudenberg.

Das “Helchebacher Chresdachsmärktche" fand bereits zum 22. Mal vor der historischen Kulisse des Marktplatzes statt. Viele hungrige Münder kosteten die Siebenbürgischen Spezialitäten der Familie Bretz, die süße Baumstrietzel und herzhaften Langosch anbot. Vereine und Händler sorgten für Vielfalt im Angebot. Nicht nur den Kindern verschlugen die Ritterschaukämpfe der Hilchenbacher Rollenspielgruppe mit ihren Schwertern und Kostümen den Atem. Stimmungsvoll endete der Markt gestern Abend mit Posaunenklängen und einer Andacht.

Puppen fanden neues Zuhause
Rund um die Ferndorfer Kirche hatte die evangelische Kirchengemeinde ihren Markt aufgebaut. Das Lager bestand aus vielen kIeinen Zelten. Neben dem „Erzähl-Zeit-Zelt“, in dem Geschichten vorgelesen wurden, gab es Selbstgemachtes zum Naschen oder Dekorieren. Im Inneren der Kirche boten Karin Fuhrmann und Gertrud Preis in einem Nachlass aufgetauchte Puppen zum Kauf an - sie werden wohl vor allem bei den erwachsenen Besuchern ein neues Zuhause finden. Frank Neuser mit seiner Diabolo-Akrobartik und der Jonglage mit vier rohen Eiern bekam viel Beifall. Den Erlös des Marktes bekommt die Stiftung Heilige Laurentiuskirche Ferndorf.

Gedenkmünze für das Stadtjubiläum
Bereits zum zehnten Mal gestalteten Freudenberger Vereine und Institutionen den Weihnachtsmarkt in der Altstadt. 40 Verkaufs- und Schlemmerstände lockten. Auf der Aktionsbühne in der Marktstraße boten die Vereine abwechslungsreiches Programm. Zur Eröffnung des Marktes präsentierte Wilfried Kray vom Kultur- und Touristikamt erstmals die Gedenkmedaille zur 550-Jahrfeier. Der beleibteste Stand war wohl wieder der der Partnerstadt Mòr. Die Delegation aus Ungarn verwöhnte die Gäste mit ungarischem Gulasch und weißem Glühwein.