01.12.2007

Jede Menge Material

Dorfgeschichte Ferndorf

FERNDORF. (Wp) Gestern stellte der Vorstand des Vereins zur Pflege der Dorfgemeinschaft in Ferndorf unter der Federführung der Leiterin des Arbeitskreises „Dorfgeschichte", Katrin Stein, den dritten Band „Dorfchronik Ferndorf' - eine lockere Fortsetzung von Berichten über Ferndorf - vor.

WESTFALENPOST: Wie hat alles angefangen? KATRIN STEIN: Die Idee zu einer Dorfchronik hatte vor sieben Jahren der ehemalige ehrenamtliche Denkmalbeauftragte der Stadt Kreuztal, der Diplom-Ingenieur Arne Kuckei. Angeknüpft wurde an die Chronologie über Ferndorf, die anlässlich der 900-Jahrfeier Ferndorfs im Jahr 1967 von Dr. Lothar Irle erstellt worden ist.

FRAGE: Wie ging es weiter? STEIN: Nach dem Wegzug von Arne Kuckei bin ich in seine Fußstapfen getreten. Wir haben einen Arbeitskreis „Dorfgeschichte" in unserem Verein zur Pflege der Dorfgemeinschaft gebildet, dem im Laufe der Jahre zwischen sechs bis über zwanzig Mitstreiter angehörten. So entstand im Jahr 2002 unser erster Band aus sieben Berichten und zahlreichen Fotos auf insgesamt 304 Seiten. Er reicht vom "Urkataster" über "Ferndorf und sein Wasser" bis hin zu Fotos.

FRAGE: Was beinhaltet der zweite Band? STEIN: Der zweite Band, erschienen in 2004, gibt auf 336 Seiten zehn lockere Beiträge über die Ferndorfer Vorkriegszeit, die Geschichte der Eisenbahn, die Niedenwaldumformung und die Flurkarte sowie entsprechende Fotos wieder. Der dritte Band, den wir heute vorgestellt haben, enthält auf 336 Seiten insgesamt 16 Beiträge.

FRAGE: Wird es einen vierten Band geben? STEIN: Material haben wir jede Menge. Ich denke, dass wir in etwa vier Jahren einen vierten Band herausgeben, der sich im wesentlichen mit dem Geschäftsleben in Ferndorf befassen wird.

Mit Katrin Stein, sprach Jürgen E. Arndt.