Feste feiern, damit die Kassen klingeln

Ferndorf. (erw) Wenn die Zuschüsse aus dem Stadtsäckel rar werden, dann sind auch Ideen aus dem Kreis der Erzieherinnen, der Eltern und des Fördervereins gefragt. Die hatten sie jetzt.

Konkret geht es nämlich um den städtischen Kindergarten "Ferndorfer Knirpse" in Ferndorf. Hier, so die Leiterin Bettina Flender, soll nun endlich der lang gehegte Wunsch nach einer nunmehr geschlossenen Außenhalle zum Aufenthalt und zum Spielen für die künftigen 70 Kinder in den drei Gruppen, darunter eine Tagesstättengruppe, mit engagiertem Einsatz der Eltern seiner Vollendung entgegengehen.

Was jetzt noch fehlt ist ein Estrich und die Gestaltung der Hallenwände sowie ein neues Spielgerät für den Außenbereich. Dafür aber fehlte bislang das Geld. Mit einem Sommerfest in Verbindung mit einem Tag der offenen Tür und einem großangelegten Kinderflohmarkt soll es jetzt in den Kassen des Kindergartens und des Fördervereins tüchtig klingeln.

Eltern stehen bereits Gewehr bei Fuß und warten nach dem Kassensturz auf ihren ehrenamtlichen Einsatz für den weiteren Ausbau der zukünftig geschlossenen Außenhalle. Ob dann auch noch die erforderlichen Euro für ein Außen-Spielgerät abgezwackt werden können, hoffen zumindest Bettina Flender und ihre weiteren neun Erzieherinnen gemeinsam mit den Eltern und Mitgliedern des Fördervereins.

Der Kindergarten arbeitet übrigens nach einem "offenen Konzept", bei dem die Kinder freie Wahl innerhalb der drei Gruppen haben.