Pkw-Brand in Kfz-Werkstatt Ferndorf

Kurzbeschreibung: Montagvormittag 9.44 Uhr: Feuer 4 für Kredenbach (LF), Ferndorf (LF und ELW), Kreuztal (LF und TSF) sowie Dahlbruch (Drehleiter): Vollbrand eines Pkw auf der Hebebühne einer Kfz-Werkstatt in der Zitzenbachstraße Ortsausgang Ferndorf oberhalb des McDonalds-Restaurants; Vornahme von zwei Rohren unter PA unter Zuhilfenahme von Schaummittel.

Ausführlich: Durch Schweißarbeiten ist am Montagvormittag ein Pkw in einer Autowerkstatt in der Zitzenbachstraße in Ferndorf völlig ausgebrannt. Der Werkstatt- und Bürokomplex am Ortsausgang von Ferndorf sowie ein weiteres Fahrzeug in der Werkstatt wurden durch das Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei schätzte den Schaden vorsichtig auf rund 150.000 Euro.

Beim Schweißen eines Fahrzeugunterbodens bemerkte ein in der Werkstatt arbeitender Mechaniker kurz vor 9.45 Uhr eine beginnende Rauchentwicklung und wollte daher zum Feuerlöscher greifen. Momente später stand das Fahrzeug auf der Bühne jedoch bereits komplett in Flammen. Selbst der Einsatz mehrerer Feuerlöscher – auch ein Feuerwehrmann aus der Nachbarschaft war zu ersten Löschversuchen herbeigeeilt – konnte den Flammen keinen Einhalt gebieten.

Die Feuerwehreinheiten aus Ferndorf, Kredenbach, Kreuztal und Dahlbruch waren mit rund 30 Leuten im Nu zur Stelle. Wenige Minuten nach Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges aus Kredenbach konnte Wehrführer Berthold Braun trotz des Fahrzeug-Vollbrandes „Feuer unter Kontrolle“ melden. Der Einsatz mit zwei Rohren und Schaummitteln verhinderte, dass sich das Feuer auf die gesamte Halle ausbreiten konnte. Die Feuerwehr stieg nach den Löscharbeiten auf das Dach der Halle, um nach weiteren Glutnestern Ausschau zu halten. Außerdem setzte sie mehrere Hochleistungslüfter ein, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Stadtfeuerwehrarzt Dr. Eberhard Schmitt untersuchte jedoch angesichts der tiefschwarzen Qualmwolken, die aufgestiegen waren, vorsichtshalber die unter Atemschutz eingesetzten Feuerwehrkräfte. Eine Stunde nach der Alarmierung konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen.  bjö