06.02.2009

TuS Ferndorf stellt sich Kampf um Regionalliga

Nimmt mit dem TuS Ferndorf den Kampf um die Regionalliga an: Manager Harald Münker.

Ferndorf. Die Handballer des TuS Ferndorf, die an diesem Wochenende spielfrei sind, stellen sich für die kommenden beiden Spielzeiten auf verschärfte Bedingungen in der Regionalliga ein. Auf einer Mitglieder-Versammlung der Handball-Bundesliga mit allen Geschäftsführern und Managern der ersten zweiten Liga in Dortmund wurde für die Saison 2011/2012 die Einführung der eingleisigen zweiten Bundesliga mit 20 Mannschaften beschlossen.

Schon ein Jahr zuvor, also mit Beginn der Spielzeit 2010/2011 wird die Zahl der Regionalligen von fünf auf vier reduziert - ein Prozedere, mit dem TuS-Abteilungsleiter Harald Münker bereits im Vorfeld der Dortmunder Sitzung in dieser Woche gerechnet hatte. "Wir werden uns darauf einstellen", so Münker gegenüber der WP, "einen Abstieg in die Oberliga dürfen wir uns nicht erlauben."

Denn die Zahl der Regionalliga-Absteiger wird im Zuge der geplanten Zweitliga-Zusammenführung aus Nord- und Südgruppe und natürlich durch die Reduzierung der Regionalliga-Staffeln zwei Jahre in Folge erhöht. Das heißt: Nach der Saison 2009/2010 wird nur bis Rang elf der Klassenerhalt in der Regionalliga West, der der TuS Ferndorf angehört, wegen der Ligen-Reduzierung gesichert sein. Ein ähnliches Szenario dann auch ein Jahr später, wenn aus den beiden Zweitliga-Gruppen vermehrter Abstieg in den Regionalligen aufgefangen werden muss.

Noch einmal Harald Münker dazu: "Unser Umfeld ist regionalligatauglich, das beweist diese Saison. Daher werden wir unsere Vorkehrungen treffen unseren Fans, unseren Sponsoren und unserem Verein die Zugehörigkeit zur dritthöchsten Spielklasse zu bewahren."