08.10.2010

Grundschulen: Überraschung bei Schulanmeldung

Kreuztal. Einige Kreuztaler Grundschulen haben bei den Mittwoch und Donnerstag erfolgten Anmeldungen der Lernanfänger für das nächste Schuljahr eine Überraschung erlebt.

So entschieden sich die Eltern von 57 Jungen und Mädchen aus dem gesamten Stadtgebiet dafür, ihr Kind an der katholischen Bekenntnisschule auf dem Dörnberg anzumelden. Die Prognose ging von lediglich 42 Anmeldungen aus.

Im krassen Gegensatz dazu steht die Anmeldesituation in den drei nördlichen Grundschulen: Eichen (20 Anmeldungen), Krombach (20) und die evangelische Bekenntnisschule in Littfeld (18) kommen zusammen auf 58 Kinder. Eingeplant waren aber 68 Jungen und Mädchen, die sich nach der Geburtenstatistik wie folgt verteilt hätten: 23 für Littfeld, 27 für Eichen, aber nur 18 für Krombach.

Allein aus dem Stadtteil Eichen sollen laut Schuldezernent Dieter Loske acht Kinder an der katholischen Grundschule angemeldet worden. Zum Vergleich: Im laufenden 1. Schuljahr hat Eichen 28 Kinder, Krombach 21 und Littfeld 20. Gerade in den drei nördlichen Stadtteilen war (wie berichtet) die Befürchtung unter den Eltern gewachsen, dass die drei Schulen zu einer Verbundschule mit nur noch zwei Standorten zusammengelegt werden könnten.

Einige Kinder fehlen noch
Die Anmeldungen geben solchen Überlegungen wieder neue Nahrung, zumal die Mindeststärke einer Eingangsklasse laut Schulgesetz bei 24 Kindern liegen muss.

„Im Plan“ ist dagegen die Grundschule in Kredenbach, die bislang 50 Anmeldungen hat und mit 52 rechnen konnte. Die Bodelschwingh-Grundschule in Buschhütten erreichte bereits am ersten von zwei Anmeldetagen fast das Soll mit 32 Kindern; so viel waren auch „eingeplant“ . Am Ende wurden es aber 34, wobei noch aus Nachbarkommunen weitere Kinder mit Behinderungen zugewiesen werden könnten. Fellinghausen erwartete laut Prognose 26 Kinder und kam bis Donnerstag Mittag auf eine tatsächliche Anmeldezahl von 25 Lernanfängern.

Die bislang größte Schule, die Gemeinschaftsgrundschule am Ziegeleifeld, wird im neuen Schuljahr von der katholischen Grundschule auf Rang zwei verwiesen: Statt der erwarteten 60 Kinder wurden bis zum Ende der Anmeldefrist am Donnerstagmittag nur die Eltern von 37 Jungen und Mädchen vorstellig. Allerdings gibt es 14 weitere Kinder, die zum Einzugsbereich der Schule gehören und noch nirgendwo anders angemeldet worden sind.