Hochwasser Stadtgebiet Kreuztal

Auch im Kreuztaler Stadtgebiet musste die Feuerwehr im Laufe des Wochenendes wegen Hochwassers tätig werden. Am Samstagvormittag rückte die Löschgruppe Krombach zum „Pastorsweiher“ aus, der aufgrund der starken Regenfälle bereits über sein Ufer trat. Die Feuerwehr befreite den Mönch, den Ablauf des Weihers, von Laub und Unrat; wenig später sank bereits der Pegel. In der Buschhüttener Ortsmitte pumpte die Löschgruppe Buschhütten einen Keller.

Beim Kredenbacher Ochsenweiher betätigte die Feuerwehr nach ihrer Alarmierung einen Schieber, da sich der Wasserspiegel des Badeweihers bereits gefährlich der Oberkante genähert hatte. Der Schieber bewirkte, dass Teile des einströmenden Regenwassers über die Kanalisation geleitet und ein Überlaufen damit abgewendet wurde. In der Eichener Straße in Eichen unterspülte am Samstagnachmittag ein Wasserrohrbruch den Bürgersteig und sorgte für Wasserströme auf der Straße.

Mehrmals tätig werden musste die Löschgruppe Ferndorf: Zum einen befreiten sie zweimal einen Einlauf des Zitzenbachs am unteren Ende der Zitzenbachstraße. Am Sonntagmorgen griff die Feuerwehr beim Ferndorfer Badeweiher ein: Hier hatten Wassermassen ein Großteil des Zitzenbach-Freibadgeländes überflutet. Auch hier halfen Reinigungsaktionen an den entscheidenden Ein- und Ablaufstellen, um die Hochwasserlage zu entspannen.

„Gegenüber dem Ruhrgebiet sind wir an diesem Wochenende noch einmal glimpflich davongekommen“, urteilte Kreuztals Wehrführer Berthold Braun über die Folgen der starken Regenfälle am Wochenende. Er und Mitarbeiter des Ordnungsamts hatten mehrmals an neuralgischen Punkten des Stadtgebietes, darunter vor allem der Verlauf des Littfebaches innerhalb Eichens, die Entwicklung der Pegelstände kontrolliert. An den zwei kritischen Eichener Littfebrücken habe zwischen Wasserpegel und Brückenkante noch ein guter halber Meter „Luft“ bestanden, bevor die Situation brenzlig hätte werden können. Die Fotos von Ferndorf stellte die Löschgruppe Ferndorf zur Verfügung. bjö