07.09.2010

Kreuztaler Operngala: „Die Drei Tenöre“ kommen

Kreuztal. Es gibt an der Abendkasse nur noch Restkarten für die achte Kreuztaler Operngala, die am Sonntag, 10. Oktober, ab 17 Uhr in der Stadthalle Kreuztal wieder viele Besucher begeistern soll.

Dass das Vorverkaufskontingent so schnell vergriffen war, erklärt Ulrich Fries von der Chorgemeinschaft Kreuztal 1851 mit der sensationellen Attraktion des diesjährigen Programms. Ist es doch gelungen, „Die Drei Tenöre“ aus der André-Rieu-Musikshow nach Kreuztal zu engagieren.

Die werden also zu dritt ihre Highlights aus der TV-Sendung schmettern; und ihre Kreuztaler Fans können prüfen, ob das live von der Bühne der Stadthalle genauso gut klingt, wie sie es aus den Lautsprechern im heimischen Wohnzimmer vernehmen. Aber Gary Bennett, Thomas Greuel und Bela Mavrák werden auch einzeln auftreten und im Wechsel mit den beteiligten Chören Opernszenen präsentieren.

Verbindung von Rossini zu Puccini
Dabei wirken – von Maurizio Quaremba vorbereitet und dirigiert – etwa 80 Sängerinnen und Sänger mit: der Männerchor der Chorgemeinschaften St. Augustinus Dahlbruch-Kreuztal, der Gemischte Chor St. Augustinus Dahlbruch und der Gemischter Chor der Chorgemeinschaft Kreuztal 1851 mit Gästen aus der Region. Die Philharmonie Südwestfalen bildet wieder die orchestrale Basis. Dr. Gunhild Müller-Zimmermann wird durch das abwechslungsreiche Programm führen und die Verbindungslinien von Rossini zu Puccini, von Verdi zu Donizetti und Meyerbeer im ersten Teil ziehen und im zweiten Teil die Besucher auf ein Wiederhören eingängiger Melodien von de Curtis und Lehar, von Velázques und Zeller, von Smetana und Lortzing einstellen. Schließlich dürfen sich die Zuhörer noch auf eine Opernparodie und eine Überraschung freuen.

Sicher könnten die Veranstalter sorgenfreier planen, wenn die Stadthalle 200 Plätze mehr hätte. Aber sie wollen ihrer Stadt Kreuztal, für die sie zunächst im Jahr 2000 ein einmaliges Musikereignis geplant hatten, treu bleiben. So sehen das auch die privaten und öffentlichen Geldgeber, ohne die ein solches Vorhaben nicht zu realisieren wäre.