„Revanche” steht auf dem Zettel

Regionalliga: Ferndorf trifft in Rheinbach auf die stärkste Abwehr der Liga

Kreuztal-Ferndorf. Wenn die Ferndorfer Handballer sich an das Hinspiel in eigener Halle gegen die HSG Rheinbach/Wormersdorf erinnern sollen, dann läuft es dem einen oder anderen in Gedanken daran kalt den Rücken herunter. So verzogen sich auch nicht nur einmal die Mienen der Spieler, als Caslav Dincic seinem Team im Training unter der Woche das Video des Hinspiels zur Analyse präsentierte.

„Das war eines der schlechtesten Saisonspiele mit sehr vielen technischen Fehlern”, kommentierte der Trainer selbst knapp. Resultat im ersten Aufeinandertreffen zwischen TuS und HSG war ein 22:22 – das Spiel mit der schlechtesten Torausbeute der Ferndorfer. Neben der Niederlage in Wermelskirchen (28:30) zudem das einzige Spiel, in dem der TuS weniger als 30 Tore erzielte. Rheinbach dagegen war euphorisiert als erster Tabellenführer der Liga an die „Stählerwiese” gekommen und hatte vor allem kämpferisch überzeugen können. Seitdem wurde die junge Mannschaft von Trainer Dietmar Schwolow hinunter bis auf Platz 13 gereicht – die beste Abwehr der gesamten Liga mit nur 429 Gegentreffern stellt sie aber immer noch.

„Eine junge, unbequeme Mannschaft”, so Dincic zum Gegner, „die HSG kann von 6:0-, 5:1- und 4:2-Deckung zu einer offenen Manndeckung wechseln und hat mit Stefan Adam einen zweitligaerfahrenen Torwart im Kader.”