27.02.2010

TuS Ferndorf: Erklärungsversuche gescheitert, aber mit voller Kraft nach Minden

Harald Münker habe bei seinen Ferndorfer Regionalliga-Handballern in dieser Woche "keine Unsicherheit, keine Verdrossenheit und keine Niedergeschlagenheit" wegen der unfassbar deutlichen 32:44-Niederlage im letzten Heimspiel gegen Bayer Uerdingen festgestellt - eine Erkärung aber für das Desaster hat bis heute, ein Tag vor dem sicher auch nicht leichten Auswärtsspiel bei der HSG Lemgo II (Samstag, 18.30 Uhr), niemand auf Lager.

Der Manager der Handball-Abteilung geht nach seiner Beurteilung der Trainings-Intensität davon aus, dass die Pleite nach fünf erfolgreichen Spielen und 9:1-Punkten in Serie, "aus den Köpfen aller" raus ist, dass das Team unbelastet an die nächste Aufgabe heran gehen wird.

"Wir haben noch eiun ganz schweres Programm vor der Brust", so Münker, "da können wir uns nicht lange mit einer solchen Niederlage aufhalten." Insgeheim wird man in Ferndorf froh sein, dass die Uhr sich weiter dreht, neue Aufgaben neues Einstellen bedeuten. Nach dem Auftritt in Minden steht nach einer kurzen Pause am Mittwoch übernächster Woche (10. März) das Nachholspiel in Lemgo an, am Samstag danach (13. März) steigt in Kreuztal das Südwestfalen-Derby gegen den VfL Eintracht Hagen.

In Minden, um auf das bevorstehende Spiel am Samstag zurück zu kommen, wisse man nie, was mit der Heimmanschaft passiert, wie Harald Münker sich ausdrückte. Wer ist nun dabei in der zweiten Welle "von oben", aus dem Bundesliga-Kader von GWD - oder gibt es keine Verstärkung? Und leichte Spiele gibt es in dieser Regionalliga sowieso nicht - siehe oben.

Personell gibt es aus dieser Woche nichts Gravierendes. Alles arbeitete voll mit. Timo Blanz fehlte am Donnerstag wegen einer Magen-Darm-Geschichte, doch sollte das bis Samstag behoben sein. Die beste Gelegenheit also für alle, sich die blamable Vorstellung des vergangenen Samstags aus den Trikots zu spielen.