Zeichen für Ferndorf stehen gut

Kreuztal-Ferndorf. Nachdem der Rückrundenstart und Jahresauftakt in der Regionalliga West am vergangenen Wochenende aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt worden war, darf der TuS Ferndorf das erste Pflichtspiel 2010 am Samstag in eigener Halle bestreiten. Um 19.30 Uhr treffen die Mannen von Trainer Caslav Dincic auf die LIT Nordhemmern/Mindenerwald – und die sind ein unbequemer Gegner. „Nordhemmern hat drei, vier Spieler, die man zu den Besten der Liga zählen muss”, zollt Dincic den Ostwestfalen Respekt.

Wurfgewaltiger Linkshänder
Zu den Leistungsträgern bei der LIT gehören mit Rückraum Links Jens Wiese, Linksaußen Gerrit Bartsch und Kreisläufer Alexander Tesch gleich drei Spieler, die mit Doppelspielrecht bei Bundesligist Nettelstedt-Lübbecke ausgestattet sind. Neben Wiese und Bartsch gehört Rechtsaußen Karsten Gerling zu den torgefährlichsten Spielern im Team.

Zudem hat sich Nordhemmern mit Simon Witte in der Winterpause einen wurfgewaltigen Linkshänder geangelt. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler hatte in der Hinrunde noch für seinen Heimatverein, den Oberligisten SG Hohnhorst/Haste gespielt. Dort erzielte er in 14 Spielen stattliche 106 Tore. Entsprechend wichtig für die Ferndorfer wird es sein, in der Abwehr gute Blockarbeit zu leisten, die Räume für Tesch am Kreis eng zu machen und möglichst wenig von Außen zuzulassen.

Zweiter Faktor für ein positives Resultat am Wochenende: Das Angriffsspiel. Ohne Lerscht und Aust hatte Ferndorf im Hinspiel oft zu wenig Durchschlagskraft, sodass sich Nordhemmerns Torhüter Kai Bierbaum in einen Rausch spielte. Da es zurzeit aber keine Verletzten an der Stählerwiese zu beklagen gibt, sendet Trainer Dincic positive Signale aus dem Ferndorfer Lager. „Wir haben auch diese Woche durchgehend komplett trainieren können”, vermeldet er und fügt hinzu: „Im Moment bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaft.“ Die Zeichen stehen also gut, dass das erste Heimspiel der Ferndorfer im neuen Jahr ein hochklassiges und spannendes Duell wird.