Ulriich Strombach, der Präsident des Deutschen Handball-Bundes, zog im Vorfeld der Bundesliga-Partie des VFL Gummersbach gegen den HSV Hamburg gleich als erstes das "Ferndorf-Los" aus der Trommel. Und das ergab, dass die SG Flensburg-Handewitt am 24. Oktober in die Stählerwiese reist. Bei den Verantwortlichen herrschte große Freude, wohl wissend dass damit ein absoluter Top-Club in die Siegerländer Provinz kommt.
“Das wird in dem Jahr des Aufstiegs ein weiterer sportlicher Höhepunkt sein. Die SG Flensburg-Handewitt gehört zu den Top-Teams in der Bundesliga und hat etliche Nationalspieler in den Reihen. Der TuS Ferndorf im Achtelfinale wäre schon eine Sensation”, kommentierte der Sportliche Leiter Frank Wulfestieg mit einem Augenzwinkern.
Und dass die Nordlichter ein echtes Handball-Schwergewicht sind, beweisen nicht zuletzt die Erfolge, die der Verein in den letzten Jahren vorweisen kann. Sie gewannen zwischen 2003 und 2005 dreimal den DHB-Pokal und holten mit der 2004 gewonnenen Deutschen Meisterschaft sogar das Double. Zudem wurden sie insgesamt achtmal Deutscher Vizemeister. Dazu gewann der Verein insgesamt viermal Europapokal-Wettbewerbe und stand 2004 und 2007 im Finale der Champions League.
Am 24. Oktober sollten sich Handball-Fans daher schon mal nichts vornehmen und frühzeitig Karten für diesen wahren Leckerbissen frühzeitig sichern.