07.11.2013

Ausbau der Nordoststraße: Alter Belag wird wieder auftauchen

Pflaster nicht ganz passé

js Ferndorf/Kreuztal. Das charakteris­tische Kopfsteinpfaster der Nordoststraße in Ferndorf ist verschwunden. Mit einiger zeitlicher Verzögerung ist die Baumaßnahme im 143 Meter langen Teil­abschnitt zwischen Berg- und Weiherstraße momentan in vollem Gange.

Eigentlich wollten die Kreuztaler Tief­bauer bereits fertig sein mit diesem Projekt - jetzt haben sie sich eine neue Zielmarke gesetzt: „Bis Weihnachten soll die Baustelle abgeschlossen sein", erklärte Tiefbauamtsleiter Matthias Tanger auf SZ-Anfrage. Eine Garantie kann er aller­dings nicht geben, immerhin bedeutet die dunkle Jahreszeit stets eine erhöhte Witterungsabhängigkeit beim Straßenbau. Auch wenn es nun erst einmal nicht mehr zu sehen ist - das Kopfsteinpflaster wird wieder auftauchen in der Nordoststraße. Die Fahrbahn selbst wird asphaltiert, in den Randbereichen und in Parkbuchten sollen die alten Pflastersteine aber wie­der eingebaut werden.

Mit dieser Baumaßnahme arbeitet sich die Stadt Kreuztal weiter voran in der zuletzt vor anderthalb Jahren aktualisierten Prioritätenliste ihres Straßenbauprogramms. Eigentlich sollte in diesem Jahr auch noch ein 160 Meter langer Stichweg in einem Industriegebiet an der Setzer Straße saniert werden. Ob das noch gelingen wird oder eine Verschiebung in das kommende Jahr nötig wird, ist laut Matthias Tanger noch unklar.

Ab 2014, so die momentane Beschlusslage, werden sich die Kreuztaler Straßenbauer auf das Wohngebiet „An der Ley" konzentrieren. Hier steht der Endausbau dreier Zufahrtstraßen und sieben kleinerer Straßen und Wege an. Dieses „Paket" wird sich auf drei Haushaltsjahre, also bis 2016, erstrecken. Einen Baustart noch in diesem Jahr strebt das Tiefbauamt füreine Kanalbau­maßnahme an der Mattenbachstraße in Buschhütten an. Diese wird aber in jedem Fall bis ins kommende Jahr andauern.