09.04.2013

Dia- und Liedernachmittag im Ferndorfer Gemeindehaus

Am 24. März fand im Ferndorfer Gemeindehaus ein Dianachmittag zu Gunsten der „Laurentiuskirche Ferndorf“ statt. Hans-Jürgen und Ruth Zell wollten die zahlreichen Besucher mitnehmen auf eine Reise durch das „Wilde Afrika“. Zunächst aber begrüßte Pastor Renschler vom Orde die Gäste und gab einen kurzen Bericht zur Stiftung Historische Laurentiuskirche Ferndorf ab. Presbyter Jens Achenbach sprach erklärende Worte betreffend der Partnergemeinde Mkuza in Tansania und der ev. Kirchengemeinde Ferndorf. Pastor Renschler vom Orde bedankte sich bei dem Ehepaar Hans-Jürgen und Ruth Zell, die zum 25zigsten Mal mit einem Dia Vortrag zu Gunsten unserer schönen Kirche beitrugen, sowie den Ferndorf Hillbillies und der Rhythmusgruppe der Kirchengemeinde, die musikalisch den Nachmittag begleiteten.

Mit einem gemeinsamen Kaffee trinken und einem reichhaltigen Kuchenbuffet, gespendet von Frauen aus der Gemeinde, an den reich gedeckten Tischen im voll besetzten Gemeindehaus, begann dieser Nachmittag. Lieder zum Mitsingen von den Ferndorf Hillbillies und Trommelklänge der Rhythmusgruppe als Einstimmung für den Diavortrag „Wildes Afrika“ wurden begeistert aufgenommen und mit viel Beifall bedacht. Hans-Jürgen Zell berichtete sodann mit Dias von einer abenteuerlichen 17 tägigen Reise mit seiner Frau Ruth und den 12 Safaris in den Nationalparks von Kenia und Tansania. Unverfälschte Bilder und Reportagen, u.a. von einem Besuch der stolzen Massai in deren Dorf, Aufnahmen einer Paarung von Löwen, sowie der „Big Five“, der Großen Fünf. Diese Bezeichnung stammt aus der Trophäenjagd und bezeichnet damit Löwe, Leopard, Büffel, Nashorn und Elefant, die großformatig auf der Leinwand in ihrer natürlichen Umgebung gezeigt wurden.

Zells hatten auch Fotoglück, in dem sie Elefanten im Amboseli Nationalpark vor dem wolkenlosen Haupt des Kilimandscharo ablichten konnten. Bevor die Reise weiter nach Tansania über die Grenze ging, machten sie noch eine längere Autofahrt nach Mombasa am Indischen Ozean. Zwei Tage Zeit zum relaxen! Die großen Unterschiede zwischen armer und reicher Bevölkerung wurden allen bei dieser Fahrt überaus deutlich. Ärmliche Bretter- und Wellblechbehausungen am Straßenrand, dann die komfortablen Hotelanlagen in Bamburi Beach am Indischen Ozean, haben alle Safariteilnehmer als gegensätzliche Eindrücke auch später noch nachhaltig beschäftigt.

In Tansania machten Zells Bilder von einem Markt, der ganz anders aussieht als ein Wochenmarkt bei uns, vom Besuch einer Kaffeeplantage und Safaris in der Serengeti und dem Ngorogoro Krater. Der Serengeti-Nationalpark, in der Sprache der Massai „Endlose Ebene“, ist eine riesige Gras- und Buschsteppe. Hier lebt die größte Tierpopulation der Welt. Abenteuerliche Erlebnisse mussten die Zells in der Savanne überstehen, als das Safarifahrzeug drei mal im Sumpf des Serengeti-Nationalparks stecken blieb und man es nur mit fremder Hilfe und Seilwinden wieder „flott“ bekam. Salzseen mit tausenden Flamingos, die reiche Tierwelt in den Nationalparks, die imponierende Caldera des Ngorogoro Kraters mit den vielen verschiedenen Wildtieren, Bilder von exotischen Vögeln und Kleintieren rundeten diesen Vortrag ab.

„Es wehte ein Hauch vom fernen Afrika durch das Gemeindehaus“. Mit weiteren Liedern der Ferndorf Hillbillies zum Mitsingen und dem gemeinsam mit der Rhythmusgruppe angestimmten Schlusslied „Massithi Amen“ ging ein schöner Nachmittag zu Ende. Pastor Renschler vom Orde bedankte sich bei allen Beteiligten, die diesen Nachmittag so überaus ereignisreich gestaltet hatten und bat um eine Spende zu Gunsten der Stiftung der Historischen Laurentiuskirche Ferndorf. Am Ende konnten stolze 500,00 € dem Stiftungskapital zugeschlagen werden.