07.11.2013

Gasalarm Marburger Straße Ferndorf

Die Ursachenforschung blieb ergebnislos, als am Donnerstagnachmittag ein Gasalarm an der Marburger Straße in Ferndorf für eine zweistündige Aufregung sorgte. Aus einem Friseursalon an der Hauptstraße war die Meldung über einen unangenehmen Geruch gekommen, der die Löschgruppen Ferndorf und Kredenbach, zugleich Experten im Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern, auf den Plan rief (ABC 2).

Die Einsatzkräfte ließen den Friseursalon zunächst räumen und begaben sich auf die Suche nach dem Verursacher. Auch im rückwärtigen Anbau des Hauses war der Geruch nach Benzin aus einer Entlüftungsklappe spürbar. Während die Feuerwehr unter Atemschutz und mit Messgeräten in den Keller des Hauses vordrang, folgten weitere Meldungen über die gleiche Geruchsbelästigung aus mehreren Nachbarhäusern. Selbst im Freien war - je nach Wind - ein Geruch spürbar. Kreuztals Wehrführer Berthold Braun forderte daraufhin Kanalpläne des Ortsbereiches an, um einer möglichen Einleitung von Substanzen in die Kanalisation auf den Grund zu gehen. Auch Mitarbeiter des Klärwerks rückten an, um Kanalschächte auf Verunreinigungen zu kontrollieren. Derweil war die Ortsdurchfahrt halbseitig gesperrt. Die Suche nach dem Verursacher blieb jedoch ergebnislos. Nachdem die Feuerwehr im Friseursalon mit einer Überdruckbelüftung für Durchzug gesorgt hatte, konnte das Haareschneiden dort nach der nachmittäglichen Zwangspause ungehindert weitergehen. bjö