06.12.2014

Firma wächst aus ihrem Ferndorfer Domizil heraus

Omnitron Griese baut in der Vorderen lnsbach bei Allenbach neu

sz Femdorf/Allenbach. Erst fünf Jahre sind vergangen, seitdem die Omnitron Griese GmbH ihren Produktionsstandort in Ferndorf in Betrieb nahm. Eine Zeit, in der der Spezialist für mobile Stromversorgung ein kontinuierliches und beständiges Wachstum hinlegte. „Steigende Produktionsmengen, neue Kunden aus dem In- und Ausland, die hochmoderne und ESD-gerechte Produktionsstätte konnte auf breiter Linie überzeugen", teilt das Unternehmen mit.
2013 war klar: Ein weiteres Wachstum in den vorhandenen Räumlichkeiten bei mindestens gleichbleibender Qualität ist nicht möglich. Auch die bereits 2006 am Standort Kreuztal-Ferndorf bezogenen Lagerflächen für Fertigprodukte wie Batterien, Akkus, Ladegeräte, Solarmodule
reichen mittlerweile bei weitem nicht mehr aus.

Für Firmenchef Reinhardt Griese, Prokurist und Niederlassungsleiter Andreas Schmidt und Adrian Griese, den Ende 2012 eingetretenen Unternehmensnachfolger, stand bald fest: Nur ein Neubau kann alle Anforderungen und Visionen, die der innovative Systeminte grator umzusetzen plant, realisieren. Im benachbarten Hilchenbach wurde ein passendes Grundstück gefunden, genauer gesagt im Allenbacher Gewerbegebiet Vordere Insbach. „Als Konfektionär von Batterie- und Akkupacks sind wir ein Exot in der Region und finden keine fertig ausgebildeten Arbeitskräfte", erklärt Andreas Schmidt. „Darum sollte der neue Standort nicht zu weit vom bisherigen Standort entfernt sein. Wir wollten keine Abwanderungen unseres Personals durch längere Anfahrtzeiten in Kauf nehmen müssen."

10 000 Quadratmeter groß ist die gefundene Fläche. Kleiner hätte die Fläche nicht sein dürfen, so Adrian Griese, der sich aktuell voll dem Bauvorhaben widmet. Denn neben einer Produktionshalle auf dem neuesten Stand der Technik, einem Kompetenz- und Entwicklungszentrum mit mehreren spezifischen Teststationen und einem Verwaltungsgebäude mit Schulungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten entstehen auf dem Gelände auch zwei Lagerhallen für Fertigprodukte und Produktionsmaterial. Die räumliche Trennung der einzelnen Gebäude ist für Omnitron Griese ein wichtiger Bestandteil des Brandschutzkonzeptes. Andreas Schmidt: „Wir haben lange an einem Baukonzept gefeilt, das für unsere Belange maßgeschneidert ist. Wir verarbeiten unter anderem Lithium Ionen-Technologie und lagern diese in unseren Hallen. Um hier kein Risiko einzugehen, sahen Wir uns in der Pflicht, die Sicherheit vor alle anderen Interessen zu stellen." Auch wenn dadurch Bauplatz verloren gehe und die Baukosten zusätzlich in die Höhe getrieben wiirden. Mittlerweile stehe das anspruchsvolle Konzept. Der Bauantrag wurde gestellt, die Bauarbeiten sollen möglichst kurzfnlstig starten. Ein milder Winter wäre aus Sicht des Unternehmens daher durchaus wünschenswert. Reinhardt Griese: „Mitte des nächsten Jahres planen wir den Umzug. Zunächst wird die Produktionsstätte verlagert, dann der Lagerbereich und zuletzt der Verwaltungsbereich."

Am neuen Standort behält sich Omnitron die Möglichkeit vor, auch noch weitere Flächen auszubauen. „Wir sind auf alles vorbereitet, auch darauf, dass wir weiter so ein starkes Wachstum erfahren wie in den zurückliegenden Jahren", so Adrian Griese abschließend.