09.07.2014

Kooperation: Jugendarbeit der LG Kindelsberg und des TuS Ferndorf unterstützen

Kreuztal. Die Volksbank Siegerland hat sich zu Kooperationen mit den beiden sportlichen Aushängeschildern der Stadt Kreuztal, der LG Kindelsberg und dem TuS Ferndorf, entschlossen. „Es ist unser Bestreben“, so der Marketing-Leiter der Bank, Markus Schäfer, „dass die Leuchttürme unserer Region auch überregional für Aufsehen sorgen.“

In intensiven Vorgesprächen mit der Verantwortlichen der Leichtathletik-Gemeinschaft und der TuS-Handballer war der Form der Zusammenarbeit ein klares Zukunftsbild zur Seite gestellt worden: Die Intensivierung der Nachwuchsarbeit. „Denn“, so drückte es Volksbank-Vorstandssprecher Norbert Kaufmann aus, „Uns als regionalem Institut liegt natürlich der Nachwuchs am Herzen.“ Aus eigenem Interesse, versteht sich, aber auch im Interesse der Vereine und damit des Sports.

Der LGK-Vorsitzende Rolf Bernshausen, gemeinsam mit der zweiten Vorsitzenden, Jugend-Trainerin und ehemaligen erfolgreichen Sprinterin Ayodele Buraihmoh zum Vorstellungs-Termin dieser Kooperation erschienen, legte kurz die Fakten vor, die das Leben der LGK bestimmen: Aktive aus mittlerweile 13 Stammvereinen werden von elf Honorar-Trainern und einem hauptamtlichen Trainer geschult und auf die Wettkämpfe vorbereitet. „Klar“, so Bernshausen, „dass wir für jede Unterstützung dankbar sind, denn so ein Gebilde kostet Geld.“

Für den TuS Ferndorf hatte der neue Handball-Abteilungsleiter Volker Niemeck das Wort ergriffen. „Ziel muss es für uns sein, unseren Nachwuchs nahtlos in die Seniorenmannschaften zu integrieren.“ Er verhehlte nicht, dass gerade in Sachen erster Mannschaft ein solches Unterfangen schwierig sei („Die 3. Liga ist eine echte Hausnummer“), „doch wir haben auch eine Verbands- und eine Bezirksliga-Mannschaft, in der junge Spieler gut aufgehoben sind.“ Ziel des TuS ist es, das unterstrich Niemeck, mit allen Jugend-Mannschaften in den höchsten Ligen zu spielen. „Mit der A-Jugend wollen wir daher wieder zurück in die Bundesliga.“ Um einmal einen Einblick in den dort entstehenden Kostenapparat zu gewähren, führte Niemeck das Beispiel Schiedsrichter und Kampfgericht an: „Je nachdem, woher die dann kommen, kann das pro Heimspiel 500 Euro kosten...“

Dass Sein oder Nicht-Sein von Jugend-Handball dieser Güteklasse nicht von Berappen solcher Summen abhängig sein darf, unterstrich Volksbank-Prokurist Schäfer noch mal mit Nachdruck: „Diese Unterstützung muss in der Region einfach möglich sein.“ Die Ausbildung des sportlichen Nachwuchses und vor allem der Übergang aus dem Jugend- in den Erwachsenen-Bereich ist natürlich stets mit den individuellen Zielen und Vorstellungen jedes einzelnen Sportlers verknüpft. Vereine können da oft nicht mehr tun, als die Voraussetzungen zu schaffen. Harte Arbeit, Ehrgeiz und auch das Talent müssen die Aktiven in die Waagschale werfen.