14.03.2014

TuS Ferndorf: Koke bleibt und wird Co-Trainer

Ferndorf. Handball-Drittligist TuS Ferndorf hat vor dem Auswärtsspiel beim Vorletzten ART Düsseldorf (Samstag, 19 Uhr) zwei weitere wichtige Personalien unter Dach und Fach gebracht. Simon Breuer und Alexander Koke werden auch in der neuen Saison beim aktuellen Zweiten der West-Liga spielen, ihre Verträge wurden verlängert.

Breuer, dessen ein Jahr älterer Bruder David ebenfalls noch Vertrag beim TuS hat, spielt seit 2012 bei den Ferndorfern. Der 1,85 Meter große Rückraumstratege war vom TV Korschenbroich gekommen. In dieser Saison hat Simon Breuer 50 Tore für das Team von Erik Wudtke erzielt, der Rechtshänder fiel jedoch aufgrund einer Meniskus-Operation längere Zeit aus und findet seit wenigen Wochen wieder zu alter Form. Ebenfalls weiter das rot-weiße Ferndorf-Trikot tragen wird Routinier Alex Koke. Der gebürtige Detmolder spielt aktuell in Top-Form und ist mit 104 (33 Siebenmeter) Treffern bester Werfer der Siegerländer. Koke, der die DHB-A-Lizenz besitzt, wird dem TuS nicht nur weiterhin als Rückraumspieler zur Verfügung stehen, sondern künftig unter Wudtke auch das Amt des Co-Trainers ausfüllen.

Nachfolger von Lerscht
Damit wird er Nachfolger von Michael Lerscht, der sich aufgrund der beruflichen Belastung ab Sommer vornehmlich auf die Aufgabe als Trainer der Ferndorfer Youngster in der Verbandsliga konzentrieren möchte. Außerdem wird Lerscht die Koordination des Spielbetriebs aller Ferndorfer Mannschaften und die enge Betreuung junger Talente übernehmen. „Die beiden Personalien Simon Breuer und Alex Koke sind für unsere Planungen extrem wichtig. Wir freuen uns, dass wir diese beiden für unsere sportlichen Ziele weiter für uns gewinnen konnten. Die Identifikation mit dem TuS Ferndorf ist bei Simon und Alex bereits sehr groß, davon wird der Verein noch mehr profitieren“, sagte Erik Wudtke zu den Entscheidungen.

Das Spiel in Düsseldorf ist die Generalprobe fürs Schlagerspiel am nächsten Mittwoch gegen Tabellenführer Bayer Dormagen. Wudtke: „Wir müssen konzentriert bleiben und die Aufgabe in Düsseldorf genau so angehen wie die Partie gegen Wilhelmshaven. Die Düsseldorfer stemmen sich gegen den Abstieg und sind auch zu guten Leistungen fähig.“ Im Hinspiel, das die Ferndorfer am Ende deutlich gewannen, war Wudtke in der Pause so laut wie nie geworden: „Da führten wir mit einem Tor - und es war eine ganz schlechte Hälfte von uns.“ Das soll sich am Samstag in der Landeshauptstadt nicht wiederholen.