Die Eisenbahn in Ferndorf

von Dietmar Stahlschmidt

Schon zwei Jahre bevor die erste deutsche Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth am 7. Dez. 1835 eröffnet wurde, fanden erste Gespräche über den Bau einer Eisenbahn im Siegerland statt. Man benötigte nämlich bessere Verkehrsanschlüsse
ins Ruhrgebiet, um die Hauptabnehmer der Siegerländer Erze und des Eisens und um die Steinkohlenreviere schneller erreichen zu können. Die in Berlin residierende oberste Bergbaubehörde wies daher bereits 1833 auf die Notwendigkeit einer Ruhr-Sieg Eisenbahnstrecke hin. Die Bedeutung der heimischen Holzkohle war zu dieser Zeit schon stark zurückgegangen [HERLING].

Auch der Ferndorfer Bürgermeister Ludwig Karl Stahlschmidt forderte den Bau dieser Strecke, um die Konkurrenzfähigkeit der Siegerländer Industrie zu stärken [IRLE]. Die ersten Entwürfe entstanden. Nicht nur eine Nord-Süd Verbindung von Hamburg nach Regensburg wurde konzipiert, sondern auch eine Ost-West Verbindung von Antwerpen über Köln, Siegen, Kassel und Berlin bis nach Stettin. ... Bei der Linienführung bot sich das Siegtal von Siegen über Netphen, Walpersdorf, Feudingen nach Laasphe an und als Alternative das Ferndorftal von Kreuztal über Hilchenbach und Lützel nach Erndtebrück.

Eine Leseprobe über die Ferndorfer Eisenbahn können Sie hier herunterladen.
Den kompletten Beitrag finden Sie in der Ferndorfer Dorf Chronik Bd. 2.

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