Urkataster von 1835

Die ältesten Ferndorfer Häuser und ihre Besitzer

von Arne Kuckei, Erich Arnold, Dieter Buch, Renate Shaaban, Dr. Harald Hockamp, Gertrud Siebel, Manfred Siebel, Jürgen Siebel, Steffen Siebel, Katrin Stein (Korrekturen und Ergänzungen von Erhard Krämer, Gerhard Bald, Katrin Stein) - Ferndorf 1995-2008

Nachdem im Jahr 1815 Napoleon endgültig besiegt war, kam es in Wien zu einem Kongress bei dem die politische Situation in Europa, durch Vertreter der Sieger Österreich, Russland, England und Preußen neu geregelt wurde. In diesem Zusammenhang kam es, was damals natürlicher Bestandteil von Friedensregelungen war, zu territorialen Veränderungen, die auch das Siegerland betrafen.

Es entstand die preußische Provinz Westfalen südlich einer Linie Minden - Wiehengebirge - Tecklenburg - Rheine, aus der allerdings die Fürstentümer Lippe, Schaumburg-Lippe und Waldeck an Hannover fielen. Dafür entstanden mit den preußischen Neuerwerbungen der Grafschaften Wittgensteins und des Siegerlandes und deren Angliederung an die Provinz Westfalen ein neues „Südwestfalen“ [BRUNN]. ... Der preußische Staat begann seine Neuerwerbungen kartografisch zu erfassen. Der Katastergeometer Voigt erstellt von November 1834 bis März 1835 zum ersten Mal maßstabsgerechte Zeichnungen der damaligen Gemeinde Ferndorf. Sie sind die älteste verlässliche Urkunde über die Lage von Wohnhäusern und Nebengebäuden der Gemeinde.

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Den kompletten Beitrag finden Sie in der
Ferndorfer Dorf Chronik Bd. 1.

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