Buch "Kirche im Dorf" (1998)

Das Kirchspiel Ferndorf und seine Laurentiuskirche im Wandel der Zeit


von Erhard Krämer, Verlag die Wielandschmiede, Kreuztal (© 1998) - ISBN 3-925498-60-5

Hier findet der geneigte Leser alles was es über die Kirchengeschichte von Ferndorf zu berichten gibt. Die ältesten Einträge im Ferndorfer Taufregister gehen übrigens bis in das Jahr 1576 zurück.  

180 Seiten
10,- €

Erhältlich bei der Kirchengemeinde Ferndorf.

       ♦    ♦    ♦

Vorwort (von Erhard Krämer)

„Ferndorf" wird 1067 erstmals genannt. Es ist die erste Erwähnung eines Siegerländer Ortes überhaupt. Der Kölner Erzbischof Anno II. (1056-1075), Reichsverweser für den noch unmündigen König Heinrich IV. und einer der bedeutendsten Männer im Reich, überträgt der Stiftskirche St. Georg in Köln Einkünfte und Güter u.a. auch in „Berentraph" (Ferndorf).

Die Ferndorfer Kirche erscheint in einer Patronatsurkunde von 1339 zum ersten Mal. Erbaut wurde sie wohl in der Mitte des 13. Jahrhunderts.

Über mehr als 1000 Jahre Christentum im mittleren Ferndorftal ist zu berichten - das untere Heestal einbezogen. Zu unserem Kirchspiel gehörten neben Ferndorf mit Ahe und Vorm Berge die Ortschaften Lohe (bei Kredenbach), Ernsdorf, Fellinghausen, Weiden, Dornseifen, (Junkern-)Hees, Buchen, Sohlbach, Langenau und Dillnhütten „rechts der Ferndorf "; aber auch die 1627 selbständiggewordene Kirchengemeinde Müsen mit den Weilern bzw. Höfen Dahlbruch, Schweisfurt, Winterbach und Merklinghausen. 1646 kamen Kredenbach und Buschhütten mit Bottenbach hinzu. 
Seit 1960 bestehen die selbständigen Evangelischen Kirchengemeinden Kreuztal, Buschhütten und Ferndorf.

Ich habe die mittelalterliche Kirche kritisch betrachtet, aber nicht weniger unsere evangelische Kirche, obwohl oder auch weil ich die Kirche liebe. Die Verbundenheit zu ihrer Kirche wünsche ich allen Leserinnen und Lesern.