11.09.2009

Bewährtes und auch Neues

Siebtes Galakonzert der Chorgemeinschaft Kreuztal in Vorbereitung

gmz Kreuztal. Bewährtes wird weitergeführt, Neues kommt hinzu: Unter diesem Motto steht die bereits siebte Auflage der Opern- und Operettengala der Chorgemeinschaft Kreuztal 1851 am Sonntag, 11. Oktober, 17 Uhr, in der Stadthalle Kreuztal. Kontinuität gibt es in punkto musikalischer Gestaltung, die in bewährter Weise von Musikdirektor Maurizio Quaremba übernommen wird, der die Chöre und die Philharmonie Südwestfalen leitet. Bei der Vorstellung des Konzertes für die Presse unterstrich er, wie auch die Organisatoren, dass er froh sei, wieder mit der Philharmonie zusammenarbeiten zu können, die wesentlich zum Gelingen des Konzertes beitrage.

Auch die Organisation obliegt, wie schon in den vergangenen Jahren, dem erfahrenen Projektleiter Ulrich Fries, der von Pressereferentin Christel Thiemer und Schatzmeister Manfred Belz vom Vorstandsteam der Chorgemeinschaft unterstützt wird. Wie in jedem Jahr erfährt die Chorgemeinschaft Unterstützung durch interessierte Sänger (allein seit dem letzten Galakonzert sind elf neue Mitglieder zum Chor gestoßen!) und weitere Chöre. In diesem Jahr singen drei Quaremba-Chöre mit, die beiden der Chorgemeinschaft St. Augustinus Dahlbruch (Gemischter Chor und Männerchor) sowie der Männerchor Westfalia Rhode. Beide Gastensembles, vertreten durch Vorsitzende bzw. Mitglieder des Vorstandes (Günther Schach und Karl-Josef Rump sowie Achim Wieland und Günter Stuff), betonten, dass das Singen in so stimmgewaltigen Chören ungemein motivierend wirke.

Variierte Kontinuität ist beim Programmaufbau anzutreffen: Ouvertüren, Arien der drei Solisten Anne Ellersiek (Sopran), Stefan Adam (Bariton) und Konstantinos Stavridis (Tenor), teils auch gemeinsam mit den Chören, sowie Chorstücke garantieren ein abwechslungsreiches Konzert. Zwei der Solisten sind dem Publikum bestens bekannt: Stefan Adam (Bariton) trat 2007 schon einmal auf, und Konstantinos Stavridis begeisterte im gleichen Jahr als singwilliger Zuschauer, der sich „spontan“ bereiterklärte, den Solo-Tenorpart beim traditionellen Abschluss „Brindisi“ zu übernehmen. Mit großem Erfolg! Die Solisten werden bekannte und beliebte Arien singen, unter anderem die „Juwelenarie“ aus Gounods Oper „Faust“, oder das „Walzerlied“ aus Rombergs „Studentenprinz“ und das reminiszierende „Es war einmal“ aus Linckes „Im Reiche des Indra“.

Das „Walzerlied“ ist übrigens eine der „Neuerungen“: Da es von diesem Lied nur einen Klavierauszug gibt, bat Maurizio Quaremba Chorleiter und Arrangeur Gus Anton aus Gummersbach, eine Orchesterfassung anzufertigen. Am 11. Oktober wird sie uraufgeführt! Man darf gespannt sein!

Bei allem Einsatz der Beteiligten in Proben (jetzt, in der „heißen Phase“ mit bis zu vier Proben pro Woche) und der Organisation kann ein solches Konzert nicht ohne finanzielle Unterstützung stattfinden. Die Stadt Kreuztal, die, wie Kulturausschussvorsitzender Jochen Schreiber unterstrich, die kulturtreibenden Vereine vor Ort stärken will, die Volksbank Siegerland, die, so Markus Schäfer (Leiter Marketing und Vertrieb), der Chorgemeinschaft auf Jahre hin ihre Unterstützung zusagt, und die Firma Lindenschmidt gehören zu den Sponsoren des Konzertes, das ohne diese Hilfe nicht finanzierbar wäre. Übrigens: Wer im Vorverkauf keine Karten mehr bekommt, hat an der Abendkasse noch eine Chance, da dort auf jeden Fall ein Restkontingent zur Verfügung steht.