25.06.2009

Pokern ist doch nicht nur ein Glücksspiel

Der Sieg einer weiblichen Teilnehmerin sei ein eindeutiger Beleg für den Glücksspielcharakter von Pokern (so ein Gemeindemitglied). Diese Aussage wollten die Pokerspieler bei der 4. Spielenacht mit Pokerturnier so nicht stehen lassen und zeigten am 9. Mai was in ihnen steckt. So ist es zu erklären, dass sich diesmal nur ein weiblicher Teilnehmer unter den Top Ten platzieren konnte.

Aber der Reihe nach. Der ein oder andere Spieler des 3. Turniers trat zwar diesmal nicht an (sei es aus Angst, sich zu verschlechtern oder aus Scham, über das Abschneiden beim letzten Mal), aber da sich der Spaß und die gute Laune (oder auch das gute Essen) herumgesprochen haben, stieg die Teilnehmerzahl auf 30 Spieler und Spielerinnen an. So konnte erstmalig an vier Tischen begonnen werden.

Die spannenden und verblüffenden Anekdoten, die ein so großes Turnier mit sich bringt, sollen hier nicht alle berichtet werden (jeder ist herzlich eingeladen bei der nächsten Spielenacht selber teilzunehmen). Es soll an dieser Stelle nur ein weiteres Mal festgestellt werden, dass alle Teilnehmer viel Spaß hatten (auch die Spieler, die von der reichhaltigen Auswahl anderer Spiele gebrauch gemacht haben). Der Spielbetrieb wurde nur durch eine Andacht über das Gebot „Du sollst nicht lügen" und durch das leckere Buffet unterbrochen.

Am Ende des Abends um 0.17 Uhr stand der Sieger des Pokerturniers endlich fest. Tobias Leusmann konnte den begehrten Präsentkorb als Siegespreis in Händen halten. Pascal Samarneh folgte als Zweiter und Holger Weigel als Dritter knapp dahinter.

Zum Abschluss möchte ich neben den zahlreichen Helfern vor allem der Turnierleitung bestehend aus Peter Büdenbender und Holger Weigel einen besonderen Dank aussprechen. Ohne ihre sachkundige Vorbereitung und Durchführung wäre ein so reibungsloser Ablauf kaum möglich gewesen.

W. Haas