26.04.2010

14. Kärntenfahrt vom 27. bis 31. Mai 2010

Donnerstagmorgen 6.00 Uhr: 29 Personen des Heimatvereins freuten sich auf „schöne sonnige Tage" in unserer Partnergemeinde Ferndorf - Kärnten. Unser Vereinsbusunternehmer Jürgen Schütte war pünktlich vor Ort. Über die bekannte Autobahnroute in Richtung Süden (teilweiße mit Stau) erreichten wir zur Mittagszeit den Gasthof „Zur Post" in Rohrdorf im Chiemgau. Wir wurden gut und schnell bedient.

Die Weiterfahrt über Salzburg-Tauernautobahn-Katschberg-Millstättersee ging zügig vonstatten. Gegen 18.00 Uhr erreichten wir den Gasthof Bergfried. Die Begrüßungsgetränke „klein und groß" standen schon bereit. Wir wurden herzlich empfangen. Nach der Zimmerverteilung in den bekannten Unterkünften, wurde mal wieder ein gutes Abendessen serviert. Danach "hel me noch e Schwedche bei einem „Kühlen Blonden. Die U-fünfzig Riege hatte schon die Theke in Beschlag genommen. Bis der letzte dann im Bett war, keine Ahnung.

Freitag: 8.00 Uhr Frühstück. Um 9.30 Uhr starteten wir zu einem Ausflug in die Raggaschlucht in Flattach bei Obervellach. Nach einem Unwetter vor nicht also lang er Zeit wo alle Leitern und Treppen weggespült wurden, hat man mit viel Aufwand alles wieder hergerichtet. Eine wild-romantische Schlucht mit tiefstürzenden Wassermassen das war schon ein Erlebnis. lm nahegelegenen Gasthof kehrten wir ein zu einem Imbiss. Die Rückfahrt durchs Mölltal-Lendorf-Seeboden führte uns bis nach Radenthein. lm „Granatium", ein neu entstandenes Museum, hatten wir eine Führung angemeldet. Eine Exkursion in den Berg mit schönen Granat-Edelsteinen ausgestellt und zum Schluss ein bisschen selber schürfen im Außenbereich wurde von unserer Begleitperson bestens dargestellt. Service und Personal waren „gut drauf". Ein Museum mit Flair. Abends spielte die kleine Besetzung der Werksmusik auf. Bürgermeister Andreas Staber, der neue Fremdenverkehrsreferent Gernot Oberzaucher (leicht angeschlagen), Gemeinderat Harald Kastner und Kommandante Hans Mitterer waren auch anwesend. Mit Musik und Gesprächen von gestern und heute, war es ein unterhaltsamer Abend. Der kleinen Besetzung noch einmal ein „Dankeschön" für Ihren Einsatz.

Am Samstag wurde schon um 7.30 Uhr gefrühstückt. Abfahrt 8.30 Uhr. Auf dem Programm: Eine Tagesfahrt nach Unterkärnten. Erstes ZieI: Das Technikmuseum in Ferlach im schönen Rosental. Unter fachkundiger Führung wurde uns das Museum in seiner ganzen Größe gezeigt. Es war schon beeindruckend wie viele Exponate aus älteren Zeiten hier ihren Platz gefunden haben, alle wieder liebevoll hergerichtet. Zweites Ziel: Burg Hochosterwitz bei St. Veit an der GIan. Schon bei der Anfahrt kann man den markanten Bergkegel mit seiner gewaltigen Burg gut erkennen. Eine neue Touristenattraktion ist der neue Aufzug zur Burg. Er sieht aus wie ein „Strickstock". Da soll man mitfahren. Es war schon ein kleines Abenteuer für einige von unserer Gruppe. Bei einer zünftigen Brotzeit im Biergarten der Burg eine gute Fernsicht und einen Abstecher zur alten Burgschmiede verging die Zeit wie im Flug. Über Glanegg-Feldkirchen - Bad Kleinkirchheim - Döbriach erreichten wir am späten Nachmittag wieder unseren Gasthof „Bergfried". Nach dem Abendessen war spielen und zocken angesagt. Skat und Romme waren die bevorzugten Spiele. Es wurde so manche Runde ausgespielt. Der Spaß dabei kam aber nicht zu kurz. Weit nach Mitternacht hörte man noch Thekengeräusche.

Sonntag: Frühstück 8.00 Uhr. Abfahrt um 9.30 Uhr zur Gerlitzen Alpe am Ossiacher See. Nach einer knappen Stunde Fahrzeit hatten wir die Talstation der Kanzelbahn schon im Visier. Zügig ging es hinauf auf die Alm. Das Wetter war heute nicht auf unserer Seite, leichter Regen kam von oben. An der Bergstation der Bahn war unser Hüttenwirt Karl schon vorgefahren um die „Fußkranken" zur Hütte zu transportieren. Der Rest der Gruppe wanderte auf gut ausgebauten Wegen zur Jausenstation. Die Familie Peternell war vom Dobratsch hier her ausgewandert, um die Pöllinger Hütte mit Alpenmuseum neu zu beleben. Bei einer Kärntner Brotzeit, Hausmusik, und einer warmen Wirtsstube kam gleich Freude auf. Nach drei Stunden Aufenthalt mussten wir die Segel streichen. Ein schöner Tag am Berg ging zu Ende. Am Abend wurde Abschied gefeiert von unseren Freunden und Geschriet. Das „Knittel-Duo", ein heißes Gespann, sorgte mal wieder für beste Laune und viel Gelächter. An der Theke wurden noch einige Absacker zur Brust genommen, bis auch der letzte Gast aus der Gruppe in seiner Kiste verschwand.

Am Montag wurde schon um 7.00 Uhr gefrühstückt, um rechtzeitig die Heimreise anzutreten. Heutzutage hat man immer mal wieder mit Staus und stockendem Verkehr zu tun. Bei Regen aber ohne große Zwischenfälle waren wir gegen 21.00 Uhr wieder im Siegerland. Ich glaube sagen zu können, ein Kurzurlaub nach Maß.

 Reiseteam Kärnten

Die 15. Kärntenfahrt - 30 Jahre (ein kleines Jubiläum) - findet 2012 statt.