17.08.2012

2. Handball-Bundesliga: TuS Ferndorf stimmt Sponsoren ein

Krombach. Zumindest aus Sicht der Sponsoren des TuS Ferndorf kann die 2. Handball-Bundesliga nun wohl beginnen.

geo -Traditionell stimmt der TuS Ferndorf seinen Sponsoren einige Tage vor Saisonbeginn in der Krombacher Brauerei auf die neue Saison ein. Das war sogar schon zu Oberliga-Zeiten so. Diesmal aber war vieles anders, denn erstmals sah sich der Vereinsvorsitzende Franz Böcking, zugleich Geschäftsführer der TuS-Ferndorf-Handball GmbH, einer besonders erwartungsvollen "Kundschaft" gegenüber.

Etat nun bei 550 000 Euro
Böcking nutzte die Gelegenheit, um auf den Spagat zwischen sportlicher Notwendigkeit und wirtschaftlichen Zwängen hinzuweisen, nannte eine Vielzahl von kostenintensiven Auflagen, die der Schritt in die 2. Bundesliga mit sich bringe. Deshalb könne man nicht nach Rostock schielen sondern müsse sich eher mit Vereinen wie Henstedt-Ulzburg messen, so Böcking. Aber er machte auch Mut. So sei der Haushalt durch die Sponsoren auf 550 000 Euro angewachsen, Tendenz sogar noch steigend.. Böcking schloss deshalb seine Erläuterungen gestern Abend mit der Feststellung, dass der TuS Ferndorf seiner Meinung nach über eine sportliche konkurrenzfähige Mannschaft verfüge und fügte noch an: "Freuen wir uns also auf ein paar Jahre in der 2. Bundesliga!"

2013 zusätzlicher Zugang
Dem schloss sich Frank Wulfestieg an. Der Sportliche Leiter zitierte aktuell einen Satz des zweitliga-erfahrenen Mittelmanns Simon Breuer, der gestern vor dem Training davon gesprochen habe, dass man in der 2. Liga mithalten könne. Roger Becker, der wie immer durch den geselligen Abend führte, wies die Sponsoren, fast alle auch Stammgäste bei den Spielen, auf einige Neuerungen hin. So sind nun alle gespannt auf die drei neuen, mobilen Tribünen mit Geländer und Sitzbänken, die gegenüber der Tribüne insgesamt rund 200 Personen erstmals Sitzgelegenheiten bieten werden. Speziell für diese Zuschauer wird es 2013 auch einen eigenen Zugang geben.

570 Dauerkarten verkauft
In diesem Zusammenhang wurde bekannt, dass für die Zweitliga-Saison trotz erheblicher Verteuerung und zusätzlicher Heimspiele 570 Dauerkarten an Mann und Frau gebracht wurden. Das heißt aber auch, dass es bei jedem Heimspiel noch ausreichend Karten an der Abendkasse geben dürfte.