Handball: Traumziel Nationalmannschaft

Berlin/Kreuztal. Anfang Februar reisten 120 Handballerinnen des Jahrgangs 1997 nach Kienbaum, um im Berliner Olympiastützpunkt für die nächste DHB-Jugendnationalmannschaft gesichtet zu werden. Unter den Augen der DHB-Jugendtrainer Ute Lemmel und Arnold Manz sowie DHB-Frauentrainer Heine Jensen stellten sich für den Handballverband Westfalen auch die Kreuztalerinnen Annika Neef und Ana Alonso gemeinsam mit ihrer Attendorner Mannschaftskollegin Jana Damm der fünftägigen Herausforderung.

Neef hat als Sechsjährige in Ferndorf mit dem Handball begonnen, Alonso in Fellinghausen. Es folgten gemeinsame Stationen in Dielfen, Drolshagen und seit dieser Saison in Attendorn, um leistungsbetont spielen zu können. Von der Sichtung kehrten beide mit positiven Gefühlen zurück, zumal sie sich im Stützpunkt Drolshagen bei Trainerin Jutta Köhler gezielt vorbereitet hatten. „Ich bin soweit zufrieden“, so Ana Alonso, die auf der Mittelposition „alle eigentlich auf Augenhöhe“ gesehen hatte, „da war keine Überfliegerin bei.“ Annika Neef hatte auf Rückraum Links einige andere Kaliber vor sich: „Einige waren eindeutig besser“. Ihre Defizite sieht sie in der Spielübersicht, „da muss ich noch arbeiten.“

Sollte es mit der Nationalmannschaft nicht klappen, bleiben trotzdem beide wohl noch länger dem Sport erhalten: Neef möchte später beruflich in der Sporttherapie, Alonso vielleicht als Sportlehrerin arbeiten.